Integrale Lebenspraxis

Ein ganzheitlicher Blick

Integral bedeutet etwas zur Ganzheit zu führen. In diesem Sinne geht es darum, sich aller Anteile des eigenen Wesens und Lebens bewusst zu werden und somit die Dinge aus einer ganzheitlicheren Sichtweise zu begreifen und entsprechend zu handeln. Das Leben selbst bietet dann den Raum für eine ununterbrochene Praxis. Diese Praxis des Bewusstwerdens findet in jedem Augenblick, mit jedem Atemzug, 24 Stunden am Tag statt!

Dieser Gedanke wird auch durch den Begriff „AUM“ (in „R-AUM“) zum Ausdruck gebracht. „AUM“ kommt aus dem Sanskrit (indische Gelehrtensprache) und ist Ausdruck der höchsten allumfassenden Ordnung. Dabei stehen die drei einzelnen Buchstaben „A“, „U“ und „M“ jeweils für einen bestimmten Bewusstseinsaspekt:

Wer Bäume pflanzt, obwohl er weiß, dass er nie in ihrem Schatten sitzen wird, hat angefangen, den Sinn des Lebens zu begreifen.
Nicht erreicht man Vollkommenheit durch das Tragen des Yoga Gewandes oder durch Gespräche über Yoga, sondern nur durch Üben.

Hathapradipika
Probleme, die durch unsere bestehende Denkweise erzeugt werden, können nicht auf derselben Denkebene gelöst werden.

Albert Einstein
Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort.
Dort treffen wir uns.

Rumi
Wir brauchen nicht heilig zu werden oder sonst etwas Besonderes zu sein - wir haben Mensch zu sein und all die Potenzen zu entfalten, die in uns angelegt sind.

Willigis Jäger
Yoga ist das methodische Bemühen zur Selbstvollendung zu gelangen, indem wir alle Kräfte und Anlagen, die in unserem Wesen verborgen sind, zum Ausdruck bringen.

Sri Aurobindo
Die Zeit wird kommen, da der Mensch das Gute tun wird, weil es gut ist und nicht, weil er Belohnung erwartet.

Lessing
Die Meditation ermöglicht den Zugang zu einem ganzheitlichen Erfassen der wahren Natur aller Dinge, weit über die Grenzen der gewöhnlichen Denkprozesse hinaus und führt in einen Zustand tiefster Zufriedenheit und allumfassender Freude.
Stolpersteine oder Stufen
Die Schranken und Schwierigkeiten unsres äußeren Lebens sind nur da, damit unsere Seele ihre Kraft beweisen könne, und indem sie die Hemmnisse überwindet, verwirklicht sie ihr wahres Wesen.

Rabindranath Tagore

A
(der untere größere Bogen):
Zustand des Alltags- bzw. Wachbewusstseins; die Welt des Materiellen und Körperlichen; die nach außen gerichtete Wahrnehmung.

U
(der seitlich angesetzte Bogen):
Zustand des Traumbewusstseins; die nach innen gerichtete Wahrnehmung von feinstofflicher Natur

M
(der obere kleinere Bogen):
Zustand des Tiefschlafbewusstseins; bei dem alle inneren Aktivitäten zur Ruhe kommen

Turiya
(obere Schale mit dem Punkt):
der Punkt symbolisiert das reine Bewusst-Sein, das in seiner Klarheit jenseits von Konzepten alles verbindet und durchdringt.

Yoga als integrale Lebenspraxis kann uns dabei unterstützen, möglichst viele Dimensionen unseres Lebens und Seins bewusst zu erfassen, unsere unbewussten und verborgenen Dimensionen kennen und integrieren zu lernen und damit die Auswirkungen auf unsere Umgebung zu erkennen und mit zu gestalten.

Theorie und Praxis verbinden sich ganz im Sinne Mahatma Ghandis „sei selbst die Veränderung, die Du dir von anderen wünscht“.

Wir verbinden in unserer Arbeit die unterschiedlichen Aspekte der Yogaweis(heit)en, z.B. den integralen Yogas Sri Aurobindos, die Yogasutren des Patanjali, die Bhagavadgita als auch Hatha-Yoga mit modernen integralen Betrachtungs- und Vorgehensweisen des Westens (z.B. Willigis Jäger, Ken Wilber, Almaas) ebenso wie verschiedene psychologische Schulen und Ansätzen der Selbsterfahrung (z.B. Phänomenologisch-Systemische Aufstellungsarbeit, Integrales Coaching).

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